M#05: Verdiente Pause beim Dinzler
Wann
Die Tour geht immer, zumindest wenn die Beine den Anstieg zum Irschenberg hergeben. Am Wochenende kann man schön den Stau auf der Autobahn nach München rein beobachten. Und vorbeiradeln....
Einkehr
Verlockend ist das Bräustüberl Maxlrain - allerdings klettert es sich mit Schweinshaxe im Bauch schwer den Irschenberg rauf. Also besser bis zur Dinzler Kaffeerösterei warten.
Lieblingstour, weil
Kleine Straßen mit auf und ab zum Irschenberg, super Aussicht auf die Alpen, beste Pizza und besserer Espresso im Dinzler - und wir haben eine Lieblingstour!
Einen der besten Kaffees mit entsprechend gutem Kuchen und die vielleicht beste Pizza zwischen München und Bozen gibt es im Prinzip an einer Autobahnraststätte - der Dinzler Kaffeerösterei am Irschenberg. Dafür lohnt es sich auf jeden Fall, die kurzzeitigen 18% (!) vom Anstieg auf den Irschenberg in Angriff zu nehmen. Zumal man vorher auch schon immer wieder mit kleinen Straßen und Alpenpanorama (und kurzen Rampen) belohnt wurde. Nach der Pause gibt es dann noch ein ganz klein wenig Abenteuer (Schotter! Geheime Abkürzungen!!) und geht dann entspannt zurück nach München.
Eckdaten
128 km
1.000 HM
Halbe- bis Tagestour (je nach Pause im Dinzler)
Anstiege
Der Irschenberg: 214HM auf 4km - 18% max!
Lieblingstour von
Verena
Ist Radrenn-erfahren, hat sich ihr Studium als Fahrradkurierin und Guide für Transalps finanziert. Fährt ein limitiertes S-Works Venge aus der Mark Cavendish Edition und ist 2015 bei Paris-Brest-Paris mitgefahren. Sie hat also jede Menge Kilometer in den Beinen - oder mit anderen Worten: sie kennt sich sehr gut aus hier!
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Die Route
Wie so viele Strecken in Richtung Süden starten wir am Giesinger Waldhaus und rollen autofrei auf der Radautobahn durch den Perlacher Forst, raus aus der Stadt und in Richtung Berge. Diese ersten (und letzten) Kilometer sind bei gutem Wetter am Wochenende schon mal eine ziemlich Slalomfahrt, ich bin hier immer dankbar für meine Klingel am Rad.
Vorspiel
Von Oberhaching aus geht es für ca. 4km auf einer etwas größeren Straße durch den Deisenhofer Forst und nach einem sehr kurzen Stück Bundesstraße links ab in Richtung Otterloh, hier empfiehlt sich der ausgezeichnete Radweg. Im Prinzip war es das jetzt auch mit Autos – die noch kommenden (wenigen) Abschnitte auf größeren Straßen haben fast alle einen anständigen Radweg, der auch mit dem Rennrad gut zu befahren ist.
„kupiert“ ist das Fachwort
Über Brunnthal und Höhenkirchen geht es an der Wallfahrtskirche St. Leonhard vorbei, die erste von vielen kleinen Kirchen auf dieser Tour. Nach einem weiteren Stück Radweg (leider mit einem nervigen Seitenwechsel kurz vorm Ende) geht die Tour auf schönen Nebenwegen nach Orthofen, Tal und Oberpframmern. Wie der Name „Tal“ suggeriert geht es mal kurz bergauf – und das setzt den Tenor für die nächsten ca. 35 Kilometer: es kommen jetzt immer mal wieder Rampen und kleinere Hügel mit bis zu 10% Steigung, dafür maximal 40 Höhenmetern am Stück.
Augen rechts: Die Alpen!
Hinter Niederseeon geht es (nach einem kurzen Gegenanstieg) kurz mal rasant und steil bergab – nicht zu euphorisch werden, unten bremst ein „Vorfahrt achten“ Schild ein. Kurz hinter Moosach erklettert man sich dann mit einem weiteren Hügel zum ersten Mal einen Blick auf den Alpenhauptkamm und kann dieses Panorama für die nächsten ca. 7 Kilometer immer wieder genießen. Vor allem der jetzt folgende Abschnitt nach Alxing gehört zu einem meiner absoluten Lieblingsausblicke: Fotostopp dringend empfohlen!
Hauptgang
Aus Dorfen raus geht es schön bergab – aber vorsicht, nicht zu sehr auf die Abfahrt einlassen, direkt am Aßlinger Ortseingang heißt es scharf rechts ab. Ab hier fährt man jetzt praktisch direkt nach Süden, voll auf die Alpen zu – was immer wieder für einen schönen Blick sorgt. Es folgen Niclausreuth, Thal, Bach und Beyharting bevor mit dem Jakobsberg der letzte echte Hügel vor dem Irschenberg zu erklimmen ist.
Verlockung Biergarten?
Am Schloss Maxlrein lockt das Bräustüberl, aber es sind keine 10 Kilometer mehr bis zum Irschenberg und mit Schweinshaxe im Bauch klettert es sich schlecht – ich empfehle also die Weiterfahrt oder jedenfalls nur eine kurze Pause. Ab jetzt geht es im Prinzip flach bis zum Anstieg, den man auch die nächste Zeit gut im Blick hat. Hinter Götting geht’s dann los mit bergauf.
Hauptgang
Harmlos genug geht es (autofrei!) durch die Felder Richtung Waldrand – da wird es dann schnell steiler, um kurzzeitig bis zu 18% zu erreichen! Hat man den Bauernhof erreicht wird es wieder humaner, bis auf ein sehr kurzes Stück mit über 10% ist es bis zur Ortschaft Irschenberg relativ flach. Im Ort 2-Mal links abbiegen und dann auf jeden Fall noch hoch zum Aussichtspunkt, die Aussicht genießen.
Draußen nicht nur Kännchen
Unter der Autobahn durch geht es jetzt endlich zum Dinzler, die Pause ist wohlverdient! Ich empfehle hier eigentlich alles, mein Tipp ist: Eine Pizza teilen, dann bleibt genug Platz für ein Stück Kuchen. Und auf jeden Fall den Kaffee probieren!
off-road-on-road
50 Kilometer sind es jetzt noch zurück – wir überqueren die Bundesstraße, genießen eine kurze Abfahrt und machen uns nach der Überquerung der A8 an den letzten ernsthafteren Anstieg der Tour, ca. 90 Höhenmeter zum Seehamer See und nach Neuried. In Weyarn sparen wir uns das 17% Gefälle zur Mangfall runter, sondern gehen kurz off-road. Ein paar 100 Meter sehr gut zu fahrender Schotter bringen uns unter die Mangfallbrücke der A8 und spucken uns in Darching (BOB?) wieder auf die Straße aus.
Am Stau vorbei heim
Weiter geht es über Valley und Kreuzstraße (S-Bahn?) nach Otternloh – hier lässt sich immer mal wieder gut der Wochenende Stau auf der A8 beobachten, wenn die Ausflügler mit den Autos aus den Bergen zurück kommen. Da ist das Rennrad doch die bessere Wahl!
Ab Otterfing wird der Verkehr Richtung Sauerlach entlang der B13 wieder mehr, aber hier gibt es wieder einen guten Radweg. Und in Arget biegen wir eh ab, um dann auf kleineren Straßen über Altkirchen, Oberbiberg und Deisenhofen zurück in der Perlacher Forst zu fahren.
Alternativen:
Start erst ab Deisenhofen S_Bahn: spart 7km
In Darching in die BOB oder in Kreuzstraße in die S-Bahn steigen spart 40 bzw. 33km
Wann
Die Tour geht immer, zumindest wenn die Beine den Anstieg zum Irschenberg hergeben. Am Wochenende kann man schön den Stau auf der Autobahn nach München rein beobachten. Und vorbeiradeln....
Einkehr
Verlockend ist das Bräustüberl Maxlrain - allerdings klettert es sich mit Schweinshaxe im Bauch schwer den Irschenberg rauf. Also besser bis zur Dinzler Kaffeerösterei warten.
Lieblingstour, weil
Kleine Straßen mit auf und ab zum Irschenberg, super Aussicht auf die Alpen, beste Pizza und besserer Espresso im Dinzler - und wir haben eine Lieblingstour!
Einen der besten Kaffees mit entsprechend gutem Kuchen und die vielleicht beste Pizza zwischen München und Bozen gibt es im Prinzip an einer Autobahnraststätte - der Dinzler Kaffeerösterei am Irschenberg. Dafür lohnt es sich auf jeden Fall, die kurzzeitigen 18% (!) vom Anstieg auf den Irschenberg in Angriff zu nehmen. Zumal man vorher auch schon immer wieder mit kleinen Straßen und Alpenpanorama (und kurzen Rampen) belohnt wurde. Nach der Pause gibt es dann noch ein ganz klein wenig Abenteuer (Schotter! Geheime Abkürzungen!!) und geht dann entspannt zurück nach München.
Eckdaten
128 km
1.000 HM
Halbe- bis Tagestour (je nach Pause im Dinzler)
Anstiege
Der Irschenberg: 214HM auf 4km - 18% max!
Lieblingstour von
Verena
Download
Die Route
Wie so viele Strecken in Richtung Süden starten wir am Giesinger Waldhaus und rollen autofrei auf der Radautobahn durch den Perlacher Forst, raus aus der Stadt und in Richtung Berge. Diese ersten (und letzten) Kilometer sind bei gutem Wetter am Wochenende schon mal eine ziemlich Slalomfahrt, ich bin hier immer dankbar für meine Klingel am Rad.
Vorspiel
Von Oberhaching aus geht es für ca. 4km auf einer etwas größeren Straße durch den Deisenhofer Forst und nach einem sehr kurzen Stück Bundesstraße links ab in Richtung Otterloh, hier empfiehlt sich der ausgezeichnete Radweg. Im Prinzip war es das jetzt auch mit Autos – die noch kommenden (wenigen) Abschnitte auf größeren Straßen haben fast alle einen anständigen Radweg, der auch mit dem Rennrad gut zu befahren ist.
„kupiert“ ist das Fachwort
Über Brunnthal und Höhenkirchen geht es an der Wallfahrtskirche St. Leonhard vorbei, die erste von vielen kleinen Kirchen auf dieser Tour. Nach einem weiteren Stück Radweg (leider mit einem nervigen Seitenwechsel kurz vorm Ende) geht die Tour auf schönen Nebenwegen nach Orthofen, Tal und Oberpframmern. Wie der Name „Tal“ suggeriert geht es mal kurz bergauf – und das setzt den Tenor für die nächsten ca. 35 Kilometer: es kommen jetzt immer mal wieder Rampen und kleinere Hügel mit bis zu 10% Steigung, dafür maximal 40 Höhenmetern am Stück.
Augen rechts: Die Alpen!
Hinter Niederseeon geht es (nach einem kurzen Gegenanstieg) kurz mal rasant und steil bergab – nicht zu euphorisch werden, unten bremst ein „Vorfahrt achten“ Schild ein. Kurz hinter Moosach erklettert man sich dann mit einem weiteren Hügel zum ersten Mal einen Blick auf den Alpenhauptkamm und kann dieses Panorama für die nächsten ca. 7 Kilometer immer wieder genießen. Vor allem der jetzt folgende Abschnitt nach Alxing gehört zu einem meiner absoluten Lieblingsausblicke: Fotostopp dringend empfohlen!
Hauptgang
Aus Dorfen raus geht es schön bergab – aber vorsicht, nicht zu sehr auf die Abfahrt einlassen, direkt am Aßlinger Ortseingang heißt es scharf rechts ab. Ab hier fährt man jetzt praktisch direkt nach Süden, voll auf die Alpen zu – was immer wieder für einen schönen Blick sorgt. Es folgen Niclausreuth, Thal, Bach und Beyharting bevor mit dem Jakobsberg der letzte echte Hügel vor dem Irschenberg zu erklimmen ist.
Verlockung Biergarten?
Am Schloss Maxlrein lockt das Bräustüberl, aber es sind keine 10 Kilometer mehr bis zum Irschenberg und mit Schweinshaxe im Bauch klettert es sich schlecht – ich empfehle also die Weiterfahrt oder jedenfalls nur eine kurze Pause. Ab jetzt geht es im Prinzip flach bis zum Anstieg, den man auch die nächste Zeit gut im Blick hat. Hinter Götting geht’s dann los mit bergauf.
Hauptgang
Harmlos genug geht es (autofrei!) durch die Felder Richtung Waldrand – da wird es dann schnell steiler, um kurzzeitig bis zu 18% zu erreichen! Hat man den Bauernhof erreicht wird es wieder humaner, bis auf ein sehr kurzes Stück mit über 10% ist es bis zur Ortschaft Irschenberg relativ flach. Im Ort 2-Mal links abbiegen und dann auf jeden Fall noch hoch zum Aussichtspunkt, die Aussicht genießen.
Draußen nicht nur Kännchen
Unter der Autobahn durch geht es jetzt endlich zum Dinzler, die Pause ist wohlverdient! Ich empfehle hier eigentlich alles, mein Tipp ist: Eine Pizza teilen, dann bleibt genug Platz für ein Stück Kuchen. Und auf jeden Fall den Kaffee probieren!
off-road-on-road
50 Kilometer sind es jetzt noch zurück – wir überqueren die Bundesstraße, genießen eine kurze Abfahrt und machen uns nach der Überquerung der A8 an den letzten ernsthafteren Anstieg der Tour, ca. 90 Höhenmeter zum Seehamer See und nach Neuried. In Weyarn sparen wir uns das 17% Gefälle zur Mangfall runter, sondern gehen kurz off-road. Ein paar 100 Meter sehr gut zu fahrender Schotter bringen uns unter die Mangfallbrücke der A8 und spucken uns in Darching (BOB?) wieder auf die Straße aus.
Am Stau vorbei heim
Weiter geht es über Valley und Kreuzstraße (S-Bahn?) nach Otternloh – hier lässt sich immer mal wieder gut der Wochenende Stau auf der A8 beobachten, wenn die Ausflügler mit den Autos aus den Bergen zurück kommen. Da ist das Rennrad doch die bessere Wahl!
Ab Otterfing wird der Verkehr Richtung Sauerlach entlang der B13 wieder mehr, aber hier gibt es wieder einen guten Radweg. Und in Arget biegen wir eh ab, um dann auf kleineren Straßen über Altkirchen, Oberbiberg und Deisenhofen zurück in der Perlacher Forst zu fahren.
Alternativen:
Start erst ab Deisenhofen S_Bahn: spart 7km
In Darching in die BOB oder in Kreuzstraße in die S-Bahn steigen spart 40 bzw. 33km