Transcontinental Race 2017 – I am in!

TCR #05 route

(english version below)

Da ist die E-Mail von Mike, es ist offiziell: Teilnahme am Transcontinental Race 2017. Ich! Bin!! Dabei!!!

Das Transconti-was??

Wem das Transcontinental Race nichts sagt, kurz ein paar Worte dazu: Seit 2013 organisiert Mike Hall das „TCR“ – ein Radrennen einmal quer durch Europa, in der ursprünglichsten Radrennform überhaupt: unsupported, auf eigene Faust. Vorgegeben sind zwischen Start (Geraardsbergen in Belgien) und Ziel (Meteora in Griechenland) lediglich 4 Kontrollstellen, sonst nichts. Diese Jahr geht es zum Schloss Lichtenstein, auf den Monte Grappa, in die Hohe Tatra und auf die Transfogarascher Hochstraße. Knapp 3800km mit ca. 36.000 Höhenmetern, so Pi-mal-Daumen auf den ersten Blick. Wer es zur offiziellen Finisherparty 15 Tage später schaffen will (und wer will das nicht?) muss damit ca. 260km pro Tag radeln.

Nach dem Startschuss gilt: Wer als erstes alle Kontrollen abfährt und am Ziel ankommt hat gewonnen. Einfach zu verstehen, wohl nicht so einfach umzusetzen… Die Routenplanung zwischen den Kontrollen muss jeder selbst übernehmen und Unterstützung während des Rennes von außen ist verboten (keine Begleitfahrzeuge, kein Windschatten). Eben unsupported. Allerdings nicht ungesehen, denn – neben der social media Welle, die bei dem Rennen durch die sozialen Netze rollt – man bekommt einen kleine Spot Satelliten Tracker mit, der alle 5 Minuten Positionsdaten durchgibt. Der gläserne Radler sozusagen.

Wer mehr wissen will, kann hier gucken oder hier. Oder hier ein Video über die Nummer 171 vom letzten Jahr. Oder mich fragen, aber dann Vorsicht – könnte ein längerer Monolog werden…

Und warum genau?

Seit ich vor 4 Jahren vom ersten TCR gehört habe bin ich von der Idee begeistert. Ich fahre gerne Rad, da kann mehr Rad fahren doch sicher nicht verkehrt sein? Klar wird’s auch mal wehtun oder mühsam sein, aber selbst bei Paris-Brest-Paris vor 2 Jahren gab’s für mich nur einen Moment in dem ich mal (kurz) keine Lust hatte (gelesen? Sonst hier klicken).

Den Kontinent einmal mit dem Rad durchqueren, wunderschöne Landschaften, spannende Leute kennenlernen (zumindest wenn man sich mal an den Kontrollstellen trifft) – das reizt mich doch ziemlich. Und mit Fahrrädern beschäftige ich mich eh die meiste Zeit, da kann ich den Winter gut für die Routenplanung und die Materialschlacht nutzen. Da stellt sich mit die Warum-Frage gar nicht, da würde ich höchstens Warum-bitte-nicht?? fragen.

Was das Ganze für mich nicht ist: ein Rennen ums Podium. Da bin ich weit von weg, das ist auch nicht mein Ziel. Ich fahre das höchstens als Rennen gegen mich selbst, um mal zu sehen „was so geht“, und wann aus „lange Rad fahren“ ein „zu lange Rad fahren“ wird. Aber ich habe mir fest vorgenommen, möglichst viel der Zeit zu genießen. Und dazu werden auch Kaffeepausen gehören, Leute treffen, Anhalten für den Gipfelblick (Foto!), und vermutlich werde ich mich auch einen (oder zwei??) Morgen mal umdrehen und nicht um 4 Uhr früh aufs Rad klettern… Das oben verlinkte Video trägt den Titel „A Race Journey“, das trifft meine Erwartung sehr gut. Ein Rennen, aber auch eine Reise.

Und jetzt?

Jetzt heißt es Planung und Training. Und auch wenn der 28. Juli noch weit weg klingt, so viel ist das nicht. Aus den 9 Monaten bis zum Start die es bei der Bewerbung im November waren sind es ruck-zuck 7 geworden. Also auf ans Werk! Neben dem Sportprogramm wird’s im Winter vor allem auch um die Routenplanung gehen und mal sehen ob ich mir noch ein paar neue Sache fürs Rad besorge. Vielleicht sogar ein neues Rad??? Mal sehen…

Wenn es dann wieder etwas wärmer draußen wird und kein Schnee mehr liegt hab ich mir ein paar schöne Strecken und Veranstaltungen rausgesucht, davon gibt’s es hier dann sicher auch einiges zu lesen. Und falls von Euch jemand Lust auf gemeinsame Trainingsausfahrten hat, immer gerne Bescheid sagen – ich werde viel fahren bis zum Sommer!

/// english version ///

There is the e-mail from Mike, making it official: I will be racing the Transcontinental Race this summer. I. Will. Race. The TCR!

The Transconti-What??

If you haven’t heard about the Transcontinental Race, a few words about the it: Starting in 2013 Mike Hall is organizing a trans-Europe bike race, in the purest and oldest racing fashion: unsupported. Aside from 4 checkpoints between the start („The Muur“ in Geraardsbergen, Belgium) and the finish line (Meteora in Greece) nothing is planned for you. This year the race is heading to Castle Lichtenstein, Monte Grappa, the high Tatras mountains and the Transfagarasan highway. Roughly 3800km with 36.000 meters of climbing, give or take based on a first rough sketch of the route. If you want to make the official finisher party 15 days later (and who wouldn’t?) that means 260km per day.

The rules are very easy: Whoever visits all controls first and reaches Meteora, wins. Easy to understand, a little more complicated to get done. The route I take is entirely up to my own planning, any outside support that is not readily available to every other racer as well is forbidden – no follow car, no drafting. Just that: unsupported. But not un-watched. Next to the wave that’ll be rolling through social media every racer gets a GPS Spot tracker that sends out current coordinates and speed every 5 minutes. Big brother is watching (out for us)…

If you’d like to know more, check this or this. Or this nice video, following rider #171 in last year’s race. Or just ask me, but be prepared for a slightly longer monologue..

And just why exactly??

Ever since first hearing about the TCR 4 years ago I thought „what a great idea“. I am generally happy when I ride my bike, so riding longer sounds like a good idea to me. Of course it will be painfull or difficult occasionally, but even during Paris-Brest-Paris 2 years ago there was only I small moment that I didn’t enjoy that much… (you could read about that here, but I am afraid it is in German only).

Crossing the continent on my bike, stunning sceneries, meeting interesting people (at least when stopping at the checkpoints) – I have to say that is really, really tempting! And I am spending plenty of my time on bikes (even when not riding) so I might as well use the off season this winter for some route planing and obsessing over what new equipment I need to buy. So in my mind the question „why“ is more like a „why would you not want to do this?“

Why I am not riding this is to make the podium or a top ten finish. I am nowhere near the guys at the top, so luckily I don’t even need to bother thinking about that. But I will be racing this against myself, to see what I can achieve and how far I can push myself before „riding long“ becomes „riding too long“. But all this with the very strong intention to enjoy as much of the ride as I possibly can. Which means there will be coffee breaks, picture stops at the summit and the occasional lie-in in the morning when I won’t roll out at 4 am… The #171 video sums it up nicely in its title – A race journey, that is pretty much my expectation. A race, yes, but also a journey.

What now??

Now it is time for planning and preparation. 28th of July sounds like I have a lot of time, but registration was already 2 months ago, and those flew by in no time… 7 months, that’s all I have – so down to business! Of course that means staying fit, riding my bike whenever possible, but also working on the route I’ll be taking and buying some new stuff for the bike. Maybe even a new bike?? I’ll see…

I have a number of nice training rides and events set up for the spring and I’ll write about some of that on here. And if somewhere comes to town and fancies a ride, let me know – I’ll be riding plenty until this summer, feel free to join!

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